Hybrides Arbeiten als Zukunftsmodell – Wie kann das aussehen?

Anne Michels

Anne Michels

Chief Operating Officer

Lesezeit, 4 min.

Die Auswirkungen der Pandemie haben die Art und Weise wie wir arbeiten nachhaltig verändert. Viele von uns haben den Großteil der letzten Monate im Homeoffice gearbeitet und haben dabei vielleicht festgestellt, dass wir uns bei der Arbeit in den eigenen vier Wänden wohl fühlen. Gleichzeitig vermissen wir aber den Austausch vor Ort im Büro. Eines ist bereits klar, wir werden nicht in alte Muster zurückkehren, denn die Zukunft des Arbeitens ist hybrid. Nur, was bedeutet das in der Praxis? 

Das hybride Büro als Begegnungszone gestalten
Hybrides Arbeiten ist Neuland für uns alle und wir sind hier erst am Anfang des Lernprozesses. Was können Unternehmen nun tun um ihren Mitarbeiter*innen den Umstieg auf das neue Modell zu erleichtern? 

Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist sicherlich die geeignete Infrastruktur bereitzustellen. Zu einem sind dies Kollaborationslösungen, zum andern muss aber auch das Büro an sich neu gedacht werden. Das hybride Büro der Zukunft lässt die physische und digitale Sphäre miteinander verschmelzen, um das Zusammentreffen anregend und interaktiv zu gestalten, unabhängig wer vor Ort ist und wer nicht.  

Um den veränderten Anforderungen und Bedürfnissen künftig gerecht zu werden, haben wir als Microsoft unser Büro in Wien in den letzten Monaten neu ausgerichtet. Ein ausgewogenes Angebot von großen, offenen Bereichen für Brainstorming und klassischen Arbeitsplätzen sowie Call-Räumen für konzentriertes Arbeiten, bietet jedem Mitarbeitenden die richtigen Voraussetzungen. Zusätzlich wurde ein Yoga Raum sowie ein eigenes Fitness Studio für das meist abendliche Workout – in Gruppen oder auch allein – in die Bürolandschaft integriert. Denn der Faktor des Wohlbefindens spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle.   

Das Büro verändert sich – weg vom Ort der Arbeit und hin zum Raum für menschlicher Interaktion, wo Emotionen und Ideen aufeinandertreffen. Viele dieser Erfahrungen kommen durch das remote Arbeiten abhanden, was aber nicht sein muss. Die richtigen Technologien im hybriden Büro können dabei helfen weiterhin in Verbindung zu bleiben und eine kollaborative Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Dazu zählen ganz klar Videokonferenzen. Aber als Einzeltool bieten sie nicht die Infrastruktur für Kommunikation und Zusammenarbeit, die für das Hybrid-Büro erforderlich ist. Microsoft Teams ist die einzige Lösung, die Besprechungen, Chats, Anrufe und Zusammenarbeit an einem einzigen Ort vereint – nahtlos integriert in die Office-Apps und Tools zur Geschäftsprozessautomatisierung. 

Virtuelle Meetings verbessern, um alle einzubinden
In einer hybriden Arbeitswelt, in der eine Vielzahl von Terminen, Trainings und Informationsveranstaltungen online abgehalten wird, steigen natürlich auch die Erwartungen an die Qualität dieser Events. Die Veränderung zu einer hybriden Arbeitsweise wirft auch die Frage auf, wie Meetings in Zukunft aussehen werden. Was sind die Erfolgskriterien für eine Besprechung, wo nicht alle Teilnehmer*innen im selben, physischen Raum sitzen? Klar ist, dass alle Beteiligten einer Veranstaltung – egal ob sie vor Ort oder virtuell dabei sind – gleichwertig eingebunden sein wollen. Nicht nur physisch, sondern auch emotional. Die optimierte technische und interaktive Einbindung der virtuellen Teilnehmer*innen zahlt sich aus, denn sie führt zu geringeren Drop-Out Raten, höherem Engagement und ermöglicht eine Kostenoptimierung. 

Meetingraum der Zukunft – die Weiterentwicklung des virtuellen Meetingraums
Um den geänderten Anforderungen an Meetings gerecht zu werden, planen wir in unserem Office in Wien die Errichtung eines Meetingraums der Zukunft. Damit ist eine neue Art von Besprechungsraum gemeint, der unsere Visionen der hybriden Arbeitswelt in die Praxis umsetzt. Er stellt die nächste Generation des effektiven, effizienten und inklusiven Raums für Meetings dar.

Als hochmoderne Lösung bietet der Raum qualitativ hochwertige Audio- und Videofunktionen, damit jeder gesehen und gehört werden kann. Konferenzraum-Kameras liefern hochauflösende Videostreams und optimieren die Darstellung, indem sie die Personen im Raum in den Blick nehmen oder der Person folgen, die gerade das Wort hat. Intelligente Lautsprecher erkennen, wer im Raum spricht, und individuelle Namen und Profile werden in Besprechungstranskripten vermerkt. Funktionen wie Liveuntertitel, Livetranskripte, Hand heben, Reaktionen und Chats sorgen dafür, dass die Teilnehmer*innen der Besprechung einfach folgen können. So ist ein gleichwertiges Erlebnis für alle möglich, egal ob sie virtuell oder vor Ort teilnehmen. Es soll zu keinem Zeitpunkt ein Nachteil sein, dass man nicht physisch im Raum ist. 

Die richtige Arbeitsumgebung für ein Meeting, kann das Team in seiner Produktivität unterstützen, aber auch in seinem Zusammenwachsen stärken.  

Erfolgsfaktoren für eine bessere Zusammenarbeit 

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie eine teamorientierte Arbeitskultur und die richtige Technologie zu einer besseren Zusammenarbeit führen, empfehle ich unser kostenloses e-Book zum Thema. Hier erhalten Sie Einblicke in die zehn wichtigsten Best Practices und wie Sie als Führungskraft mit gutem Beispiel voran gehen können. Lernen Sie wie Sie Ihr Team in der neuen, hybriden Arbeitswelt unterstützen können, sein volles Potenzial zu entfalten. 

Bessere Zusammenarbeit durch eine teamorientierte Arbeitskultur und die richtige Technologie

Dieses E-Book verdeutlicht die wichtigsten kulturellen Erfolgsfaktoren, damit Gruppen effektiv miteinander zusammenarbeiten.

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