Überall auf der Welt stehen IT-Abteilungen vor ähnlichen Herausforderungen. Besorgniserregende Qualifikationsdefizite, hohe Arbeitsbelastungen und neue Angriffe auf die Cyber-Sicherheit sind allgegenwärtig. Zu verstehen, wie die IT-Gemeinschaft auf diese Anforderungen reagiert und mit ihnen umgeht, ist äußerst wertvoll.
Der Bericht zu IT-Skills und Gehältern, eine umfassende Studie von Global Knowledge, liefert diese Informationen auf der Grundlage einer unter mehr als 16.000 IT-Experten durchgeführten Umfrage.
Die Studie zeigt durch die Berichterstattung über Schlüsselbereiche wie Gehälter, Zertifizierungen, berufliche Entwicklung und Arbeitszufriedenheit die meistgefragten Fähigkeiten sowie die Herausforderungen auf, denen IT-Fachleute weltweit gegenüberstehen, und wie sich ihre Rollen in Zukunft verändern können.
Die Studienergebnisse bestätigen den Bericht des Weltwirtschaftsforums „Die Zukunft der Arbeitsplätze 2018“, der schätzt, dass durch Automatisierung und AI bis 2022 75 Millionen Arbeitsplätze verdrängt werden könnten – bei gleichzeitiger Schaffung von 133 Millionen neuen Arbeitsplätzen.
Qualifikationsdefizite sind ein globales Problem
Mehr als zwei Drittel der IT-Entscheidungsträger berichten von einer Schere zwischen dem Qualifikationsniveau ihres Teams und dem zur Erreichung der Unternehmensziele erforderlichen Wissen. Sie sind generell besorgt darüber, ob ihre Teams über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, um ihre Ziele zu erreichen.
Blockchain-Kenntnisse sind am begehrtesten, und zugleich fehlen sie am meisten, dicht gefolgt von AI und kognitiver Datenverarbeitung.
Starke Nachfrage nach Cloud Computing und Cybersicherheit
38 % der Befragten gaben an, dass sie Schwierigkeiten hätten, qualifizierte Experten für Cybersicherheit zu finden, während für 29 % Cloud Computing eine Herausforderung bei der Rekrutierung darstellte. Etwa 25 % der Befragten nannten Virtualisierung, Vernetzung, Internet of Things (IoT) und AI/Kognitive Datenverarbeitung als Investitionsprioritäten für ihre Organisationen.
Zertifizierungen sind wichtig
Die Studie zeigt auch eine verstärkte Wertschätzung von Zertifizierungen. Laut Global Knowledge waren 70 % der IT-Experten überzeugt, dass Zertifizierungen die Effizienz des Personals steigern würden. Heute liegt dieser Anteil bei 90 %. Die begehrtesten Zertifizierungen entfallen auf die Bereiche Blockchain, Cloud Computing und DevOps.
Die Befragten stellten durchweg einen Zusammenhang zwischen Zertifizierung und Produktivitätssteigerung fest – bei gleichzeitiger Verringerung der Qualifikationsdefizite. Dies ist ein Grund, warum zertifizierte Experten im EMEA-Raum etwa 3.000 US-Dollar mehr verdienen als andere ohne Zertifizierung.
Vor diesem Hintergrund wurde Microsoft Level Up entwickelt, um Ihre Cloud-Fähigkeiten weiter auszubauen und die entsprechenden Zertifizierungen für den Nachweis bereitzustellen. Außerdem belohnt Azure Heroes on Microsoft Level Up Einzelpersonen mit sammelbaren „digitalen Abzeichen“ (Badges), die es ihnen ermöglichen, ihre Leistungen, Beiträge in der Gemeinschaft und ihre Expertise zu präsentieren.
Das Geschäft läuft gut, aber die Arbeitsbelastung ist hoch
Weltweit geben 60 % der IT-Entscheidungsträger an, dass die Geschäfte gut laufen. Gleichzeitig bezeichnen 65 % der Befragten die Einstellung qualifizierter Talente als problematisch, sodass die Arbeitsbelastung für 75 % der Befragten mittlerweile zu einer Herausforderung geworden ist. Alarmierende 37 % gingen sogar noch weiter und sagten, die Arbeitsbelastung sei „sehr herausfordernd“ oder „das Schlimmste, was sie je erlebt haben“.
Nie zuvor war die Notwendigkeit, unsere IT-Qualifikationsdefizite zu schließen, dringender.