Surface Geräte zusammen mit Microsoft 365 unterstützen Peer-to-Peer lernen
Surface Geräte bieten die technische Ausstattung, um auch im Online-Unterricht optimal gesehen und gehört zu werden. Die Funktionalitäten von Microsoft 365 ermöglichen die Zusammenarbeit und Kommunikation von Lehrpersonen und Lernenden auf unterschiedlichste Weise – der eine liebt die Diskussion in grosser Gruppe, die andere fühlt sich wohler bei der Zusammenarbeit in kleinen Gruppen, wieder andere wünschen sich eine persönliche Interaktion mit der Lehrperson. Teams und Funktionen wie Whiteboard, Kanäle, Blogs und Wikis ermöglichen allen Lernenden das richtige Mass an Interaktion.
Kommunikation und Interaktion sind zwei der zentralen Elemente, die klassischen Unterricht ausmachen – und es sind starke Faktoren zur Förderung der Motivation von Lernenden. Im Präsenzunterricht interagieren die Lernenden mit Lehrpersonen und untereinander, sei es in Diskussionen, bei Aktivitäten in Kleingruppen oder Teams, in Fragerunden oder auch Sprechstunden. Tatsächlich können diese Formen der Interaktion auch im Online-Unterricht über Surface Geräte zusammen mit Microsoft 365 genutzt werden, um die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Lernenden zu fördern.
Diskussionen sind eine gute Möglichkeit für Lernende, sich aktiv in den Unterricht einzubringen. Kraftvolle Omnisonic-Lautsprecher, Dual Fernfeld-Studiomikrofone und eine 720p HD-Frontkamera sorgen dafür, dass jede Person glasklar hören und perfekt gesehen und gehört werden kann. Darüber hinaus ermöglichen Diskussionen Lehrpersonen die Beurteilung, ob und wie gut der Lehrstoff verstanden wurde. Ein weiterer wichtiger Vorteil: Diskussionen sind hervorragend dafür geeignet, dass Lernende voneinander lernen. Tatsächlich wird Lernstoff oft besser aufgenommen, wenn Gleichaltrige sich gemeinsam damit auseinandersetzen, als wenn Lehrpersonen ihn vortragen. Auch auf Sprechstunden braucht in virtuellen Lernumgebungen nicht verzichtet zu werden. Sie bieten Lehrpersonen die Möglichkeit, Lernende besser kennenzulernen, zu erfahren, wo eventuell Probleme oder Schwierigkeiten mit dem Unterrichtsstoff bestehen und die einzelnen mit ihren individuellen Lernbedürfnissen zu unterstützen.
Für eingängigere Lernerfahrungen und die Zusammenarbeit in der Klasse eignet sich die Durchführung von Projekten. Sie beginnen meist mit einer Ideensammlung, aus der dann einzelne Aufgaben zur Erreichung der Projektziele formuliert werden. Anschliessend können die Aufgaben Teams oder einzelnen Projektmitgliedern zugewiesen werden. Wichtig ist, dass die Erledigung von (Teil-)Aufgaben zentral dokumentiert wird, damit alle Beteiligten den Projektfortschritt mitverfolgen können.
Tipps & Tricks:
- Erstellen Sie Kanäle, um dedizierte Räume für Diskussionen zur Verfügung zu stellen. Damit sich Lernende wohler fühlen, ihre Meinung zu äussern, können Sie auch private Kanäle mit kleineren Teilnehmergruppen anlegen.
- Veröffentlichen Sie Ankündigungen, um Diskussionen anzuregen. Diese werden in Teams auffälliger dargestellt als allgemeine Beiträge.
- Erlauben Sie es Lernenden, eine Vielzahl von Emojis zu verwenden, um ihre Reaktionen oder Stimmung auszudrücken.
- Für Echtzeitdiskussionen kann auch die Chatfunktion verwendet werden. Sie vermittelt Lernenden ein Gefühl der Sicherheit, das zu mehr Mitwirkung in der Gruppe führen kann.
Tools, mit denen Sie die Zusammenarbeit unterstützen:
- Das Whiteboard in Microsoft Teams. Hier können Lernende und Lehrende gleichermassen in Echtzeit zusammenarbeiten, Lehrstoff gemeinsam erarbeiten und Ideen entwickeln. Zeichnen, skizzieren oder schreiben.
- Die OneNote-App. Nutzen Sie die Vorteile von Funktionen wie Lineal, „Freihand in Form“ und den Gleichungs-Assistenten, um Stoff in den MINT-Fächern zu vermitteln. Mit der Funktion „Wiedergabe in Freihand“ wird der Zeichenprozess noch einmal abgespielt. Abschliessend werden Ihre Seiten und Abschnitte in Ihrem OneNote-Notizbuch gespeichert, von wo aus sie mit anderen geteilt werden können.
- Viele weitere Anwendungen lassen sich in Teams integrieren, um die Live-Zusammenarbeit zu unterstützen. Mit Mural etwa kann die Schule eine benutzerdefinierte Registerkarte für Lernende erstellen, einen Benachrichtigungs-Bot implementieren und Ihnen so mitteilen, wenn der Mural-Bereich bearbeitet wurde.
Weitere Möglichkeiten mit Surface, Microsoft 365 und Teams:
- Blogs und Wikis erstellen. Wenn Lernende gemeinsam ein Wiki oder einen Blog erstellen, arbeiten sie kollaborativ, lernen voneinander und setzen sich aktiv mit dem Material auseinander. Als Lehrperson können Sie dieses Instrument auch nutzen, um den Lernprozess der Lernenden zu beurteilen und Interessensgebiete für künftige Diskussionen zu identifizieren.
- Direkte Instruktionen online umsetzen. Durch direkte Instruktion können Sie Wissen im Unterricht sehr strukturiert vermitteln. Lernende können dadurch ihr Wissen erweitern, Feedback erhalten und das Gelernte in Übungen festigen. Einer der wesentlichen Vorteile der direkten Instruktion ist die Möglichkeit, die Abläufe und Lernschritte am jeweiligen Lernstand der Lernenden zu orientieren.
Viele weitere praktische Tipps bietet die Broschüre „Lehren und Lernen in einer Online-Umgebung Eine ausführliche Anleitung für Lehrende an der Schule und Universität.“